Die besten Tipps für optimale Autopflege

Sicher und sauber durchs ganze Jahr: Die besten Tipps für optimale Autopflege

Man begeht einen generellen Fehler, wenn man sich lediglich nach dem Winter um die Pflege des Fahrzeugs kümmert.

Für optimale Fahrsicherheit und um den Wert des Fahrzeugs zu erhalten, benötigt ein Wagen auch das restliche Jahr über regelmäßige Pflegeeinheiten.

Was genau das bedeutet und wie optimale Autopflege das ganze Jahr über aussehen sollte, erfahren Sie in diesem Artikel.

Optimale Autopflege fürs ganze Jahr
Optimale Autopflege fürs ganze Jahr

Die Autopflege in der Übersicht

Sie sollten Ihr Fahrzeug regelmäßig pflegen, damit es einwandfrei funktioniert. Schmutz und Salzrückstände beeinträchtigen nicht nur die Optik des Fahrzeugs, sondern im schlimmsten Fall auch die Fahrsicherheit.

Welche Dinge gehören zur Autopflege?

Die Autopflege sollte immer den Außen- und den Innenbereich des Fahrzeugs beinhalten. Zur regelmäßigen äußeren Reinigung des Fahrzeugs zählen:

  • Unterbodenschutz
  • Reinigung von Felgen, Reifen und Scheiben
  • Autopolitur sowie Pflege der Lackversiegelung
  • Motorwäsche

Vergessen Sie bei den Reinigungsarbeiten nicht den Innenraum, um Abnutzungen vorzubeugen. Zur Innenraumreinigung zählen:

  • das Armaturenbrett reinigen
  • den Boden reinigen
  • die Autopolster säubern und pflegen

Was gibt es generell bei der Pflege des Autos zu beachten?

Als erstes sollte man sich merken, dass eine Autowäsche auf öffentlichem Grund verboten ist. Auf Privatgrund ist eine Autowäsche nur dann erlaubt, wenn das Abwasser nicht in ein offenes Gewässer oder die Kanalisation fließt, sondern auf dem Grundstück versickert.

Der beste Ort für eine Autowäsche ist also nach wie vor eine Waschanlage bzw. ein Waschpark für Fahrzeuge. Macht man sich selbst an die Reinigung und Pflege des Fahrzeugs, gilt es, folgende Punkte zu beachten:

  • Den Lack des Fahrzeugs reinigt man vorsichtig mit einem Hochdruckreiniger, anschließend greift man zu Autoshampoo und lauwarmem Wasser.
  • Ehe es an einen speziellen Felgenreiniger geht, befreit man die Felgen vom gröbsten Schmutz mit einem Hochdruckreiniger.
  • Gummiteile wie Kunststoffleisten oder Türdichtungen reinigt man regelmäßig mit einem Silikonreiniger. Dies hält sie länger geschmeidig.
  • Hartnäckigen Dreck auf den Scheiben rückt man mit einem Spezialentferner zu Leibe. Leichtere Verschmutzungen lassen sich auch mit einem Mikrofasertuch und Fensterputzmittel entfernen.
  • Ehe man Sitze und Armaturen säubert, saugt man den Innenraum gründlich aus. Bei der Reinigung der Armaturen ist man sparsam mit Wasser, um Schäden an der Elektronik zu vermeiden.
  • Da Autowachs aus Ölen besteht, können Schmutz und Regenwasser schlechter am Fahrzeug haften. Daher ist es sinnvoll, das Fahrzeug regelmäßig über das gesamte Jahr hinweg zu wachsen.

Extratipp: Gibt das Auto komische Geräusche von sich oder verliert Flüssigkeit, sollte man dies nicht auf die leichte Schulter nehmen, sondern der Ursache auf den Grund gehen oder in einer Werkstatt gehen lassen. Je länger man mit der Diagnose wartet, umso höher ist das Risiko für Schäden.

Tipps für die Reinigung der Autopolster

  • Flecken durch Softdrinks bearbeitet man zunächst mit heißem Wasser und einem Schwamm. Hierdurch lässt sich der Zucker lösen. Anschließend verwendet man ein Reinigungsmittel, beispielsweise einfache Seife. Gute Ergebnisse lassen sich auch mit Rasierschaum erzielen.
  • Kaffeeflecken schäumt man mit Innenreiniger ein und schrubbt sie anschließend mit klarem Wasser weg.
  • Schokoladenflecken betupft man lediglich mit heißem Wasser und reibt die Stelle später mit einem sauberen Tuch trocken. Ansonsten vergrößert man den Fleck nur.
  • Gegen Blutflecken auf den Autopolstern helfen Eiswürfel. Anschließend entfernt man den Fleck mit einem Tuch und kaltem Wasser.
Reinigung der Autopolster
Reinigung der Autopolster

Die richtige Autopflege, vom Winter bis in den Herbst

Jede Jahreszeit bringt eigene Strapazen für den Wagen mit sich. Entsprechend unterschiedlich gestalten sich die Anforderungen, die an die Autopflege gestellt werden, während eines Jahres. Worauf es in den verschiedenen Jahreszeiten besonders zu achten gilt, erfahren Sie in den folgenden Abschnitten.

Die optimale Autopflege für den Winter

Die größten Feinde des Wagens in den Wintermonaten sind Schneematsch, Streusalz und Feuchtigkeit. Daher ist es zu empfehlen, das Fahrzeug ab Oktober bereit für den Winter zu machen.

Wie macht man das Auto winterfest?

  • Wechsel auf Winterreifen: Elementar wichtig für bestmögliche Fahrsicherheit auch bei winterlichen Straßenverhältnissen sind Winterreifen. Dabei ist es zu empfehlen, zwischen Ostern und Oktober Sommerreifen zu benutzen und im übrigen Zeitraum Winterreifen aufzuziehen.
  • Umfangreichen Check durchführen: Autobatterien mögen frostige Temperaturen gar nicht. Daher lässt man am besten vor dem Einbruch des Winters einen Batteriecheck in einer Werkstatt durchführen. Dies ist vor allem für Batterien wichtig, die bereits mehr als drei Jahre auf dem Buckel haben. Bei diesem Werkstattbesuch lässt man auch noch die Bremsanlage, das Motoröl, die Beleuchtung und den Frostschutzstand im Kühler überprüfen.
  • Frostschutzmittel auffüllen: Sollte man es bisher versäumt haben, dann bewahrt man im Winter Frostschutzmittel im Kofferraum auf. Das Frostschutzmittel füllt man in die Scheibenwaschanlage ein und betätigt direkt im Anschluss Spritzfunktion und Scheibenwischer. Auf diese Weise verteilt sich das Mittel gut in den Leitungen.
  • Eiskratzer, Handfeger und Enteisungsspray: Handfeger und Eiskratzer sollten im Winter stets griffbereit im Fahrzeug vorhanden sein. Enteisungsspray hingegen behält man am besten in der Tasche. Es kommt zum Einsatz, wenn die Dichtungen an den Türen vereist sind und man deswegen nicht ins Auto kommt.

Wie oft das Fahrzeug im Winter reinigen?

Die Frequenz der Reinigungsintervalle ist vor allem von zwei Dingen abhängig: Zum einen, wie oft das Fahrzeug benutzt wird und zum anderen wie häufig der Wagen schlechter Witterung ausgesetzt ist. Moderne Fahrzeuge können mit einfachem Schmutz gut umgehen, Streusalzkrusten mag der Lack hingegen gar nicht. Diese entfernt man daher am besten möglichst rasch.

Als grobe Orientierung gilt: Nutzt man das Fahrzeug täglich, fährt man am besten einmal pro Woche durch die Waschanlage. Ist man kein Vielfahrer, reicht eine Reinigung des Autos einmal oder zweimal im Monat.

Winterfestes Auto
Winterfestes Auto

Wie sieht die optimale Autopflege im Winter aus?

  • Pflege in der Waschstraße: Auch im Winter ist eine regelmäßige Schnellpflege ausreichend. Sollte das Fahrzeug stark verschmutzt sein, säubert man es vor dem Waschen vorsichtig mit einem Hochdruckreiniger. Nach dem Besuch in der Waschstraße trocknet man die noch nassen Stellen mit einem Lappen, da bei Temperaturen unter dem Nullpunkt ansonsten Schlösser und Türen zufrieren können.
  • Autoreinigung in eigener Regie: Zunächst entfernt man groben Schmutz vom Fahrzeug und reinigt die Scheinwerfer mit einem feuchten Tuch. Den gröbsten Schmutz am Auto entfernt man mit einem Hochdruckreiniger. Anschließend säubert man das Fahrzeug mit Autoshampoo, einem Schwamm und lauwarmem Wasser.
  • Wachs und Politur: Wenn die gründliche Reinigung abgeschlossen ist, widmet man sich den Außenflächen des Wagens. Diese behandelt man mit Wachsbeschichtung und Politur. Das Wachs spendiert dem Fahrzeug eine Fettschicht, die den Lack vor Feuchtigkeit und Salz schützt.

Zusätzliche Tipps und Hinweise für die Autopflege in den Wintermonaten

  • Die richtige Nutzung der Autobatterie: Um Energie zu sparen und die Autobatterie zu schonen, sollte man Klimaanlage, Sitzheizungen, das Heizgebläse und ein Beheizen der Heckscheibe nur so lange verwenden, wie es notwendig ist. Batterieschonend ist es zudem, die unterschiedlichen Heizfunktionen nicht permanent an- und auszuschalten.
  • Frostschutz prüfen: Messgeräte, um den Frostschutz von Kühlwasser und Scheibenwaschanlage zu prüfen, sind im Fachhandel bereits für wenige Euro erhältlich. Als ideal gilt eine Temperaturspanne zwischen minus 25 und minus 30 Grad.
  • Check der Beleuchtung: Insbesondere in der dunklen Jahreszeit ist eine funktionierende Fahrzeugbeleuchtung sehr wichtig. Dabei sollte man sowohl die Vorder- als auch die Rücklichter kontrollieren. Sollten Lampen defekt sein, tauscht man diese am besten sofort aus. Bei manchen Automodellen kann dies nur in einer Werkstatt geschehen. Ist man mit einer unzureichenden Beleuchtung unterwegs, dann drohen nicht nur Unfälle, sondern auch Verwarnungsgelder und sogar Strafpunkte.
  • Pflege der Scheibenwischer: Die Scheibenwaschanlage unterliegt durch Schnee, Eis und Regen starken Beanspruchungen. Wenn die Scheibenwischer anfangen, Schlieren zu ziehen, sollte man vorsichtig die Wischerkanten reinigen. Hierzu klappt man die Scheibenwischer nach oben und säubert sie mit Wasser, Spülmittel und einem Tuch aus Baumwolle. Bitte beachten: Auch bei bester Pflege ist es notwendig, die Scheibenwischer regelmäßig auszutauschen.
  • Kontrolle des Innenraumfilters: Durch Reste von Laub und Matsch kann der Innenraumluftfilter verstopfen. In der Folge werden die Scheiben schneller beschlagen. Daher ist es ratsam, den Filter regelmäßig in einer Werkstatt tauschen zu lassen.
  • Regelmäßiges Lüften: Aufgrund von Regen und Schnee sammelt sich schnell Feuchtigkeit im Inneren des Fahrzeugs. Daher ist es wichtig, das Fahrzeug regelmäßig zu lüften. Als zusätzliches Mittel gegen Feuchtigkeit im Innenraum füllt man einfaches Kochsalz in ein kleines Säckchen und legt dieses in das Fahrzeug. Das Salz wird die Feuchtigkeit in der Luft aufnehmen.
  • Pflege der Türdichtungen: Schmiert man die Türdichtungen mit Silikon oder Fettstiften ein, reißen sie aufgrund von Frost nicht so schnell.

Die optimale Autopflege für den Frühling

Mit dem Frühling steigen die Temperaturen auf dem Thermometer. Wenn sich der Winter endlich verzogen hat, dann gilt es, das Auto fit für den Frühling zu machen.

Das Auto auf das Frühjahr vorbereiten

  • Überprüfung des Motorraums: Verunreinigungen durch Laub oder Salz im Motorraum lassen sich nicht immer auf den ersten Blick erkennen. In der Folge kann sich Rost bilden, was zu Störungen an der Elektronik führen kann.
  • Kontrolle der Scheibenwischer: Frost ist der natürliche Feind für die Wischergummis am Scheibenwischer. Daher sollte man diese überprüfen und daran denken, sie regelmäßig zu erneuern. Auch den Füllstand in der Scheibenreinigungsanlage sollte man kontrollieren.
  • Raus mit der Feuchtigkeit aus dem Innenraum: Hält sich Feuchtigkeit im Bodenteppich des Fahrzeugs allzu hartnäckig, kann man diese mit eingelegtem Zeitungspapier aufnehmen. Zusätzlich gegen Feuchtigkeit hilft das Aufdrehen der Heizung. Dabei öffnet man am besten die Türen zum Durchlüften.
Überprüfung des Motorraums
Überprüfung des Motorraums

Die richtige Autopflege im Frühjahr

Ein ausführliches Waschprogramm für das Fahrzeug ist nach einem langen Winter sicherlich eine gute Investition, um Rückstände von Salz und Schmutz möglichst gründlich zu entfernen. Dies geschieht am besten in einer Waschstraße. Im Idealfall befreit man zuvor das Auto von Staub und Pollen. Dies reduziert die Gefahr, dass man den Dreck verreibt, was zu unschönen Kratzern führen kann.

Das Frühjahr ist die Zeit für den Reifenwechsel

Sobald sich die Temperaturen dauerhaft im Plusbereich angesiedelt haben, steht einem Wechsel von Winter- auf Sommerreifen nichts im Wege. Vor der Montage ist es zu empfehlen, die Profiltiefe der Reifen zu messen. Als gesetzlicher Mindestwert gelten 1,6 Millimeter. Für optimale Fahrsicherheit ist es jedoch zu empfehlen, die Reifen bereits ab einer Profiltiefe von drei Millimetern auszutauschen.

Die besten Tipps für die Autopflege im Sommer

Die größten Feinde für Lack und Windschutzscheibe sind in den Sommermonaten Staub, Blütenpollen und Baumharz. Entsprechend sollte man das Fahrzeug für den Kampf gegen die genannten Dinge rüsten.

Was zählt zu den Vorbereitungen für das Auto im Sommer?

  • Insektenentferner: Auch die beste Waschstraße gerät an ihre Grenzen, wenn der Wagen stark durch Insekten verschmutzt ist. In diesem Fall greift man am besten zu einem Insektenentferner. Nachdem dieser eingezogen ist, lassen sich die Flecken mit einem speziellen Insektenschwamm entfernen. Einen solchen Schwamm und einen Insektenentferner erhält man im Baumarkt oder an einer Tankstelle.
  • Scheibenreiniger: Möchte man Insektenschmutz auf der Windschutzscheibe während der Fahrt entfernen, benötigt man einen Reinigungszusatz in der Scheibenwaschanlage. Gewöhnliche Ganzjahresreiniger geraten bei intensiven Insektenflecken normalerweise an ihre Grenzen. Auch solche speziellen Scheibenreiniger sind an der Tankstelle oder im Baumarkt erhältlich.
  • Sonnenschutz: Stellt man das Auto im Sommer an einem sonnendurchfluteten Platz ab, klemmt man am besten eine Sonnenschutzfolie auf die Windschutzscheibe. Hierdurch heizt sich das Auto nicht nur weniger auf, sondern man schützt auch Polster und Kunststoffe vor starker Sonneneinstrahlung. Dadurch vermeidet man, dass Kunststoffe und Polster ausbleichen oder Risse bekommen.

Wie sieht die optimale Autopflege im Sommer aus?

  • Baumharz entfernen: Da Baumharz nicht wasserlöslich ist, wird es nicht durch einen einfachen Regenschauer vom Fahrzeug gespült. Bei Harzflecken sollte man die Verschmutzung so schnell wie möglich behandeln, denn es wird umso schwieriger, sie zu entfernen, je länger sie auf dem Lack haften. Leichte Flecken lassen sich mit warmem Wasser und einem weichen Tuch vorsichtig abtupfen. Starken Harzflecken hingegen rückt man mit Speise- oder Babyöl zu Leibe. Die betroffenen Stellen werden damit eingesprüht und man gibt der Flüssigkeit etwa fünf Minuten Einwirkzeit. Anschließend lassen sich Flüssigkeit mitsamt dem Harz mithilfe eines weichen Tuches entfernen. Abschließend spült man die betroffenen Stellen mit Wasser ab und behandelt sie mit Autopolitur.
  • Unangenehme Gerüche aus dem Auto verbannen: Regelmäßiges Lüften und Putzen sind Grundvoraussetzung, um schlechten Gerüchen im Wageninneren keine Chance zu geben. Wenn das Fahrzeuginnere bereits unangenehm riecht, stellt man einen Behälter mit Kaffee über Nacht im Wagen auf. Dieser hilft dabei, Gerüche zu neutralisieren.
Autopflege im Sommer
Autopflege im Sommer

Was gibt es bei der Autopflege in den Sommermonaten zusätzlich zu beachten?

  • Reifencheck: Luft und Flüssigkeiten dehnen sich bei großer Wärme aus. Entsprechend erhöht sich der Reifendruck in den Sommermonaten. Wenn man Reifenpannen vermeiden möchte, kontrolliert man den Reifendruck im Sommer mindestens einmal pro Monat. Ein Reifencheck sollte vor langen Strecken immer Pflicht sein. Den richtigen Reifendruck entnimmt man den jeweiligen Fahrzeugdokumenten.
  • Auf die Benzinfüllmenge achten: Auch Benzin dehnt sich bei hohen Temperaturen aus und kann im schlimmsten Fall zu Beschädigungen am Tank führen. Daher sollte man bei hohen Temperaturen den Tank niemals bis zum Maximum auffüllen.
  • Klimaanlage desinfizieren: In den heißen Sommertagen wird eine Klimaanlage besonders häufig angeschaltet. Daher sollte man darauf achten, dass sie möglichst frei von Keimen in Form von Bakterien oder Pilzen ist.

Wie bereitet man das Fahrzeug auf den Herbst vor?

  • Licht kontrollieren: Fährt man mit mangelhafter Beleuchtung, gefährdet man die eigene Verkehrssicherheit und die anderer Verkehrsteilnehmer. Aus diesem Grund ist es wichtig, spätestens im Herbst einen Lichttest durchführen zu lassen.
  • Batterie prüfen: Sinken die Temperaturen, ist die Autobatterie mehr gefordert. Daher sollte man spätestens jetzt einen Batteriescheck durchführen lassen, um zu vermeiden, dass das Fahrzeug plötzlich nicht mehr anspringt. Bei starken Minusgraden sind sogar leistungsfähige Batterien nicht in der Lage, Höchstleistungen zu bringen. Ein absolutes Muss für einen Check in der Werkstatt gilt für Batterien, die bereits mehr als zwei Jahre auf dem Buckel haben.
  • Den Stand der Bremsflüssigkeit prüfen: Vor allem bei Nässe und Glätte auf den Straßen sollte man sicher sein, dass ausreichend Bremsflüssigkeit im Fahrzeug ist.
  • Scheibenwaschwasser nachfüllen: Der Behälter für das Scheibenwaschwasser befindet sich unter der Motorhaube. Er lässt sich ohne Bedenken komplett auffüllen. Im Idealfall besteht die Mischung zur einen Hälfte aus Glasreiniger und zur anderen Hälfte aus Wasser. Im Herbst ist auch die Zeit gekommen, in der man dem Wasser Frostschutz beimischen sollte.

Tipps für die ideale Autopflege im Herbst

  • Laub vom Fahrzeug entfernen: Herabfallendes Laub sollte nicht in die Öffnungen des Belüftungssystems dringen, denn ansonsten kann es zu unangenehmen und fauligen Gerüchen kommen. Daher sollte man das Laub sofort entfernen.
  • Neues Öl für Saisonfahrzeuge: Bei Oldtimern und Cabrios entstehen während der Nutzung zahlreiche Schadstoffe im Öl. Daher ist vor der Winterpause ein Ölwechsel zu empfehlen. Anschließend sollte man den Wagen noch waschen und einwachsen. Nun ist der bestens für die Winterpause präpariert und sollte an einem trockenen und gut belüfteten Ort seine Pause antreten.
    Generell sollte bei allen Fahrzeugen etwa alle 15.000 Kilometer ein Ölwechsel vorgenommen werden. Da das Öl Partikel und Rückstände aufnimmt, reinigt es dadurch den Motor.
  • Achtung vor Kondenswasser: Im Herbst ist es draußen feuchter, daher beschlagen die Fensterscheiben schneller. Da kalte Luft Feuchtigkeit schlechter speichern kann, ist Feuchtigkeit an den Glasscheiben des Wagens vor allem nachts zu beobachten. Für klare Sichtverhältnisse sorgt man, indem man die Scheiben mit einem trockenen Tuch abwischt. Auch Zeitungsbögen – im Fahrzeuginneren ausgelegt – nehmen Feuchtigkeit aus der Luft auf. Alternativ kann man natürlich auch die Klimaanlage anschalten.
  • Scheibenwischer: Die Sichtverhältnisse verschlechtern sich im Herbst aufgrund von Regen und Dunkelheit. Vor allem jetzt sollte man daran denken, dem Fahrzeug neue Scheibenwischer zu spendieren, vor allem dann, wenn sich immer wieder Schlieren auf der Windschutzscheibe beim Betätigen der Scheibenwischer bilden.

Was ist in Sachen Autopflege im Herbst zusätzlich zu beachten?

Nicht unter Bäumen parken: Im Herbst lösen sich Laub und sogar ganze Äste durch Schauer und Stürme von den Bäumen. Möchte man sein Fahrzeug vor Blechschäden und Schmutz schützen, sollte man auf das Parken unter Bäumen verzichten. Verfügt man über keine Kaskoversicherungen, muss man entstandene Schäden durch Wind und Sturm aus der eigenen Tasche bezahlen.

Autopflege im Herbst
Autopflege im Herbst

Fazit: Achtet man auf eine sorgfältige Autopflege das ganze Jahr über hinweg, erhält man das Fahrzeug nicht nur in einem funktionsfähigen Zustand, sondern investiert auch in die eigene Sicherheit und Gesundheit. Zu einer umfangreichen Pflege zählt nicht nur ein sauberer und gepflegter Wagen, sondern auch ein Fahrzeug, das für die jeweiligen jahreszeitlich bedingten Straßenverhältnisse gewappnet ist.

Schlussendlich dienen die in diesem Artikel genannten Tipps und Tricks rund um die Autopflege aber nicht nur der Gesundheit und Sicherheit, sondern tragen auch zum Werterhalt des Fahrzeugs bei – besonders zu empfehlen, wenn man plant, das Fahrzeug irgendwann einmal wieder zu verkaufen.