Was ist eine Keramikversiegelung?
Langanhaltender Glanz für Dein Fahrzeug
Soll der Lack und jede Oberfläche des Fahrzeugs möglichst lange wie neu aussehen, dann ist eine Keramikversiegelung genau das richtige für Dich. Mit einer Keramikversiegelung wird Dein Fahrzeug immer wieder in neuem Glanz erstrahlen.
Was ist in einer Keramikversiegelung enthalten?
Im Sinne der Physik und Chemie sorgt Silizium in einer Keramikversiegelung für eine molekulare Verbindung mit dem Lack und damit eine extrem harte Schicht. In einer Keramikversiegelung enthalten ist also das chemische Element Siliziumdioxid auf einer Polymer-Basis. Hierbei handelt es sich um einen Stoff, der sich aus zahlreichen Molekülen zusammensetzt, die jeweils die gleichen Monomere besitzen.
Keramikversiegelung oder Keramikbeschichtung?
Eine alternative Bezeichnung für die klassische Keramikversiegelung ist der Begriff Keramikbeschichtung, wobei der Begriff „Versiegelung“ tatsächlich der korrekte Ausdruck ist. Häufig werden beide Begriffe aber synonym verwendet und bedeuten das gleiche Ergebnis.
Wie funktioniert eine Keramikversiegelung?
Keramik und Lack gehen auf molekularer Basis eine feste Verbindung ein. Die neue Oberfläche ist somit abriebfest. Ehe die Versiegelung vollständig durchhärtet, muss man etwa zwei bis drei Tage warten. Das Auftragen einer Keramikversiegelung erfolgt in mehreren Schichten. Jede weitere Beschichtung hat den Vorteil, dass die Schutzzeit deutlich länger ausfällt. Dies wiederum hat eine positive Auswirkung auf die verschiedenen Oberflächen des Fahrzeugs.
Eine Keramikversiegelung ist für verschiedene Oberflächen geeignet
Bei einigen Anbietern sind bereits Hightech-Oberflächenbeschichtungen im Portfolio. Diese ersetzen das Waschen natürlich nicht. Sie sind eher als eine Form der Langzeitveredelung zu verstehen. Eine Keramikversiegelung des Wohnmobils eignet sich mit wenigen Ausnahmen für sämtliche Oberflächen. Zu diesen Ausnahmen zählen PVC, Polypropylen und Polyethylen.
Der Ablauf einer Keramikversiegelung in der schnellen Übersicht
Vor der eigentlichen Keramikversiegelung steht etwas Vorbereitung an. Im ersten Schritt poliert man das Fahrzeug komplett auf. Anschließend werden die letzten Fettreste von den Oberflächen entfernt. Nun geht es an die eigentliche Versiegelung, die in mehreren Schichten aufgetragen wird. Hierbei muss man recht zügig vorgehen und arbeitet sich von Abschnitt zu Abschnitt, weil die Versiegelung nur über ein bestimmtes Zeitfenster in die Lackschicht einziehen darf. Im letzten Schritt trägt man die überschüssige Schicht mit einem speziellen Tuch ab.
Eine Keramikversiegelung schützt das Fahrzeug vor UV-Strahlung
Sonne tut uns Menschen gut. Anders sieht es hingegen bei Fahrzeugen aus, denn diese vertragen die UV-Strahlung der Sonne nicht besonders. Unschöne Ausbleichungen am Lack beispielsweise können die Folge von Sonneneinstrahlung auf dem Vehikel sein. Da eine Keramikversiegelung eine dauerhafte Verbindung mit der Lackoberfläche eingeht und dadurch eine zusätzliche Schicht bildet, schützt eine Keramikversiegelung das Fahrzeug nicht nur vor sommerlicher Hitze, sondern auch vor der UV-Strahlung.
Eine Keramikversiegelung erhöht die Widerstandsfähigkeit der behandelten Oberfläche
Eine Keramikversiegelung kann gegen nahezu sämtliche Chemikalien, Harze, Teer, Säuren, Laugen und Farben sowie sonstige Flüssigkeiten schützen. Dazu kommt noch eine gesteigerte Widerstandsfähigkeit gegen mechanische Beanspruchungen, wie etwa Steinschläge oder Kratzer.
Erhalte den Wert Deines Fahrzeugs mit einer Keramikversiegelung
Insbesondere bei hochpreisigen Fahrzeugen, für die man tief in die Tasche greifen musste, möchte man den Wert des Vehikels natürlich möglichst lange erhalten. Mit einer Keramikversiegelung setzt Du eben eine solche Werterhaltung um und sorgst für einen hohen Wiederverkaufswert – wenn Du Dich tatsächlich eines Tages einmal von Deinem „Schätzchen“ trennen musst oder möchtest.
Der Wasserverbrauch beim Reinigen des Fahrzeugs sinkt
Aufgrund der zusätzlichen Schutzschicht findet sich kaum noch Schmutz auf der behandelten Oberfläche. Häufig muss nur ein hauchdünner Film heruntergewaschen werden. Dies bedeutet, dass weniger Chemie für die Fahrzeugwäsche erforderlich ist und weniger Wasserverbrauch zum Pflegen der Lackoberflächen anfällt. Man spart also Ressourcen, was die Umwelt freut.
Wasserabweisend – die Natur macht es uns vor
Die Keramikschicht ist wasserabweisend. Dies bedeutet also, dass Wasser einfach am Fahrzeug abperlt – ganz ähnlich wie bei einer Lotusblüte. Man nennt dies daher auch „Lotuseffekt“. Doch nicht nur Wasser findet keine Haftung auf der behandelten Oberfläche, sondern ebenso verhält es sich mit Schmutz. Dadurch lässt sich das Fahrzeug deutlich leichter und schneller reinigen.
Lässt sich der Lack durch eine Keramikversiegelung zusätzlich härten?
Wenn es um den Schutz des Fahrzeugs geht, wird die Werbung sehr kreativ. So liest man immer wieder von verschiedenen Härtegraden, mit denen unterschiedliche Schutzmaßnahmen für den Lack eines Fahrzeugs verglichen werden. Zur Messung dieser Härte steht jedoch kein einheitliches Verfahren zur Verfügung, sodass sich ein objektiver Vergleich zwischen mehreren Produkten mithilfe dieser Angabe als schwierig erweist. Grundsätzlich kann eine Keramikversiegelung aber niemals härter sein als der beschichtete Lack darunter. Stuft man die Lackhärte des Fahrzeugs also mit „8H“ ein, dann wird auch eine Versiegelung mit dem Härtegrad „9H“ den Lack nicht härter machen können als er von Haus aus ist.
Welche Untergründe sind für eine Keramikversiegelung geeignet?
Bei der Keramikversiegelung handelt es sich um eine Oberflächenbeschichtung, die für sehr viele Materialien geeignet ist. Hiervon ausgeschlossen sind lediglich Stoffe wie PVC oder Polyethylen. Die Beschichtung geht mit dem darunter befindlichen Material eine Verbindung ein. Die Folge ist ein transparenter und hochglänzender Schutzfilm.
Eine Keramikversiegelung bietet umfangreichen Schutz
Mit einer Keramikversiegelung schützt man das Fahrzeug nicht nur vor mechanischen Belastungen, sondern auch vor aggressiven Substanzen, wie etwa Streusalz, Baumharz oder Vogelkot – allesamt Dinge also, die den empfindlichen Lack angreifen.
Was ist der Unterschied zwischen Wachs und einer Keramikversiegelung?
Die Vielzahl an Wachsen hat ihre Grundlage auf Polymeren. Dies sind komplexe Moleküle, die hervorragende optische Eigenschaften besitzen. Nachteilig ist jedoch die vergleichsweise schwache Bindung mit der Lackoberfläche. Daher lässt sich Wachs oder eine klassische Versiegelung leicht wieder entfernen.
Anders sieht es bei keramischen Versiegelungen aus, die eine Siliziumoxid-Basis besitzen. Diese sorgt für eine besondere Härte der Versiegelungsschicht. Zusätzliche Bestandteile gewährleisten eine deutlich stärkere Bindung mit der Oberfläche der Keramikversiegelung. Eine Entfernung des Produkts lässt sich häufig nur durch maschinelles Polieren erreichen.
Kann eine Keramikversiegelung Kratzer am Lack verhindern?
Eine Keramikversiegelung ist durchaus in der Lage, feine Kratzer abzuhalten. Die Schutzschicht kann auch so manchen kleinen Steinschlag vertragen. Eine absolute Kratzresistenz bietet eine Keramikversiegelung jedoch nicht, denn dafür fällt sie einfach zu dünn aus. Ein Steinschlag wird bei Autobahntempo also trotz Keramikversiegelung sichtbare Spuren am Lack hinterlassen.
Ist eine Reinigung nach einer Keramikversiegelung noch notwendig?
Natürlich wäre es wunderbar, einfach eine Schicht auf den Lack zu geben und fortan nie wieder das Auto waschen zu müssen. Leider bleibt dies eine Utopie, denn eine Keramikversiegelung reduziert zwar den Reinigungsaufwand, kann jedoch natürlich nicht verhindern, dass das Auto im Laufe der Zeit schmutzig wird. Somit kommt man trotz Keramikversiegelung um eine regelmäßige Autowäsche nicht herum, wenngleich der Pflegeaufwand deutlich geringer ausfällt, denn schließlich kann der Schmutz nicht mehr so gut am Fahrzeug haften bleiben. Die Reinigungszeit verkürzt sich also spürbar.
Keramikversiegelung und Farbechtheit
Nach einer Keramikversiegelung ist die Oberfläche des Fahrzeugs gut gegen UV-Strahlung, Salz, Harz und kleine Kratzer geschützt. Zusätzlich kann sie auch den Glanz und die Farbechtheit des Lacks bewahren und trägt damit zu einer perfekten Optik des Fahrzeugs bei.
Wie steht es um die Schutzzeit, den eine Keramikversiegelung bietet?
Eine Keramikversiegelung hält leider nicht ewig. So nutzt sich auch die harte Schutzschicht einer Keramikversiegelung im Laufe der Zeit ab. Wie lange die Keramikversiegelung Schutz bietet, ist davon abhängig, welche Mittel verwendet werden und ob die Keramikversiegelung von Profis durchgeführt wird. Somit beträgt die Haltbarkeit zwischen einem Jahr und fünf Jahren.
Kann eine Keramikversiegelung den Lack veredeln?
Eine Keramikversiegelung kann nicht nur Schutz vor Abrieb und Witterungseinflüssen bieten, sondern auch den Autolack kurzfristig veredeln.
Verbessert eine Keramikversiegelung den cw-Wert?
Der „cw-Wert“ ist auch besser bekannt als „Strömungswiderstandskoeffizient“ oder einfach „Widerstandskoeffizient“. Er hat den Zweck, die aerodynamischen Eigenschaften eines Fahrzeugs einzustufen. Mit einer Keramikversiegelung lassen sich die aerodynamischen Eigenschaften eines Fahrzeugs verbessern, weil Schmutz und Wasser keine Haftung mehr auf den Oberflächen finden. Eine trockene und saubere Oberfläche besitzt einen deutlich geringeren Luftwiderstand und vermeidet kleine Luftverwirbelungen. Hierdurch lässt sich dauerhaft Treibstoff sparen.
Inwiefern kann eine Keramikversiegelung gegen Verschmutzung helfen?
Im Gegensatz zu Polituren ist eine Keramikversiegelung abriebfest. Damit kann sie einen ganz besonderen Schutz gegen Verschmutzungen sämtlicher Art bieten. Zu diesen Verschmutzungen zählen unter anderem Bremsstaub, Schlamm, Streusalz oder auch Insektenreste. Bei einem keramikversiegelten Fahrzeug reicht es in der Regel aus, das Auto mit einem Hochdruckreiniger oder klarem Wasser zu säubern, um es von Verschmutzungen zu befreien.
Wie sieht es mit den Kosten für eine Keramikversiegelung aus?
Eine pauschale Antwort auf die Frage nach den Kosten für eine Keramikversiegelung zu geben, ist nicht einfach, denn die Kosten für eine Keramikversiegelung hängen von unterschiedlichen Faktoren ab. Hierzu zählen der Aufbau und der Zustand sowie die Größe des Autos, eventuell gewünschte Zusatzleistungen sowie die Anzahl der Schichten, die aufgetragen werden sollen. Als grobe Richtlinie lässt sich ein durchschnittlicher Preis zwischen 500 bis 1.500 Euro benennen.
Welchen Einfluss hat eine Keramikversiegelung auf die Intensität bzw. die Farbtiefe?
Abhängig von der aufgetragenen Schichtstärke kann eine Keramikversiegelung dem Lack einen deutlichen Schub in Sachen Glanz und Intensität verleihen. Dadurch lässt sich die Farbe der Lackierung richtig in Szene setzen. Farben gewinnen an Volumen und Intensität und wirken dadurch strahlend und stärker.
Gibt es Ausnahmen und Grenzen in Sachen Keramikversiegelung?
Der Einsatzbereich einer Keramikversiegelung bezieht sich auf sämtliche Oberflächen, die aggressiven Substanzen, mechanischer Belastung und der Witterung ausgesetzt sind. Grundsätzlich lassen sich sämtliche Oberflächen mit einer Keramikversiegelung versehen, bis auf wenige Ausnahmen. Zu diesen Ausnahmen zählen beispielsweise PVC, Polypropylen und Polyethylen.
Welchen Einfluss hat eine Keramikversiegelung auf Auswirkungen durch Witterung und Umwelteinflüsse?
Ein Fahrzeug sieht sich beinahe jeden Tag den unterschiedlichen Umwelteinflüssen ausgesetzt. Teer, saurer Regen, UV-Strahlung oder Vogelkot sind nur einige wenige auftretende Umwelteinflüsse, die schädliche Auswirkungen auf die Oberflächen eines Fahrzeugs haben können. Möchte man das Auto vor diesen Einflüssen schützen und es möglichst lange in Glanz erstrahlen lassen, ist eine Keramikversiegelung eine Überlegung wert. Eine solche Keramikversiegelung bietet optimalen Schutz für den Lack des Fahrzeugs.
Eine Keramikversiegelung nutzt Naturgegebenheiten
Die Wirkung einer Keramikversiegelung beruht hauptsächlich auf dem chemischen Element Siliziumdioxid. Nun ist Siliziumdioxid einer der Rohstoffe, der weltweit in der Natur am häufigsten vorkommt. Eine Keramikversiegelung nutzt also Naturgegebenheiten, um den Lack eines Fahrzeugs über viele Jahre zu schützen.
Fazit: Unabhängig von der Fahrzeugart ist eine Keramikversiegelung eine sinnvolle Investition, die das Fahrzeug vor widrigen Umwelteinflüssen und chemischen Substanzen, die den Lack angreifen, schützen kann. Hierdurch sorgst Du für einen guten Werterhalt Deines Fahrzeugs und kannst Dich für lange Zeit über eine schöne Optik Deines Autos freuen.
Die Keramikversiegelung schützt Dein Fahrzeug vor einem Vergilben oder Ausbleichen der Lackierung, was natürlich ebenfalls dem Werterhalt zugutekommt. Eine Amortisation der Kosten für eine Keramikversiegelung lässt sich daher schnell erreichen. Darüber hinaus ist auch der Faktor Zeitersparnis nicht zu unterschätzen, denn die Fahrzeugpflege wird nach einer Keramikversiegelung um einiges schneller ablaufen.
Fingernägel lackiert
