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Wissenswertes zu Oldtimern und dessen Klassifizierung

Oldtimer Klassifizierung und Restaurierung
Foto: Oldtimer Klassifizierung und Restaurierung, Quelle: panoKreativ/stock.adobe.com

Ein Oldtimer ist mehr als ein Fortbewegungsmittel

Bekanntlich verfügen moderne Autos inzwischen über eine ganze Reihe an elektronischen Helfern an Bord. Diese sind praktisch und komfortabel, nehmen sie dem Fahrer doch viel Arbeit ab. Nicht zuletzt sorgen sie auch für mehr Sicherheit am Steuer. Fahrer von Old- und Youngtimern können hingegen noch echte und ungefilterte Freude am Fahren spüren.

Zusätzlich legen echte Autoliebhaber selbst Hand an und reparieren ihre Schätze auf vier Rädern gerne noch eigenhändig. Ein Oldtimer ist für die meisten unter ihnen mehr als ein Fortbewegungsmittel, sondern vielmehr ein Hobby und ein Ausgleich zum stressigen Alltag – ganz gleich, ob nun beim Basteln und Schrauben in der Garage zu Hause oder beim Fahren über endlos wirkende geschwungene Landstraßen. 

Was ist eigentlich ein Oldtimer?

Ein Oldtimer muss mindestens ein bestimmtes Alter erreicht haben, um sich Oldtimer nennen zu dürfen. Offiziell benötigt ein Fahrzeug mindestens 30 Jahre auf dem Buckel, um ein echter Oldtimer zu sein. In der Fahrzeug-Zulassungsverordnung wird ein Oldtimer vom Gesetzgeber als Fahrzeug beschrieben, das vor mindestens 30 Jahren zum ersten Mal in Verkehr genommen wurde. Zusätzlich muss es weitestgehend dem Originalzustand entsprechen, sich in einem guten Erhaltungszustand befinden und nicht zuletzt auch der Pflege des kraftfahrzeugtechnischen Kulturgutes dienen.

Fahrzeuge, die gemäß dieser Auflagen in die Kategorie Oldtimer fallen, können mit einem H-Kennzeichen versehen werden. Das „H“ steht in diesem Fall für das Wort „historisch“. Dem Fahrzeugbesitzer winken mit einem solchen Kennzeichen eine Reihe an Vorteilen. Zunächst einmal gilt ein Fahrzeug mit H-Kennzeichen als Kulturgut unter den Kraftfahrzeugen. Dies ist für einige Besitzer bereits eine gewisse Ehre.

Darüber hinaus kann der Halter von einigen finanziellen Vergünstigungen beispielsweise bei Kfz-Versicherungen und der Kfz-Steuer profitieren. So ist der Steuerbetrag für Oldtimer in Deutschland einheitlich und beträgt knapp 192 Euro für Autos. Auch für in die Jahre gekommene Motorräder lässt sich ein H-Kennzeichen beantragen. In diesem Fall fällt ein pauschaler Steuerbetrag von rund 46 Euro pro Jahr an. 

Youngtimer als Vorstufe zum Oldtimer

Mit dem Begriff Youngtimer werden Liebhaberfahrzeuge bezeichnet, die bereits einen gewissen Wert haben und unter Umständen auch eine Rarität auf dem Automobilmarkt darstellen. Für echte Oldtimer sind sie jedoch noch nicht alt genug. Von Youngtimern wird üblicherweise gesprochen, wenn es sich um gepflegte Sammlerfahrzeuge handelt, die zwischen 20 und 30 Jahren alt sind. Zum Oldtimer aufsteigen können diese Fahrzeuge dann, wenn auch sie mindestens 30 Jahre auf dem Buckel haben.

Im Gegensatz zu Oldtimern werden Youngtimer auch noch häufig im Alltag bewegt. Reparaturarbeiten an solchen Autos werden oft auf eher pragmatische Weise durchgeführt und nicht unbedingt so, dass der Originalzustand des Fahrzeugs erhalten bleibt. Aus diesem Grund kann nicht jeder Youngtimer ab einem Alter von 30 Jahren automatisch zu einem Oldtimer werden.

Liebhaberfahrzeug Youngtimer
Foto: Liebhaberfahrzeug Youngtimer, Quelle: AA+W/stock.adobe.com

Warum üben Oldtimer eine ganz besondere Faszination aus?

Oldtimer sind einfach nicht nur Autos. Für ihre Besitzer haben diese Fahrzeuge einen ideellen Liebhaberwert, der unschätzbar ist. Oldtimer besitzen eine lange Geschichte und sind frei von moderner Technik. Gerade dieses nostalgische Element ist es, das viele Autofreunde so sehr reizt.

Nicht zuletzt verbinden viele Menschen mit Oldtimern Kindheitserinnerungen oder einen Jugendtraum, den sie sich nicht erfüllen bzw. leisten konnten, als die Kasse noch knapp war. Oldtimer sind somit das emotionalste aller Fortbewegungsmittel und zugleich Zeitgeschichte. Ein Oldtimer verspricht also eine Zeitreise und Fahrspaß in seiner schönsten Form. 

Oldtimer klassifizieren und restaurieren 

Fans und Besitzer von Oldtimern schätzen das Design und die Ästhetik der Fahrzeuge ebenso wie die Technik und den Fahrspaß, den diese Automobile mit sich bringen. Doch nicht für jeden Geldbeutel ist es so einfach, an das Objekt der Begierde zu kommen; Oldtimer, die sich in einem guten Zustand befinden, sind rar gesät und haben entsprechend ihren Preis. Viele Autoliebhaber machen aus der Not eine Tugend und entscheiden sich dafür, alte Fahrzeuge in ihrer Freizeit zu restaurieren.

Ob sich die Mühen einer Restaurierung aber überhaupt lohnen bzw. wie viel Arbeit man in den Oldtimer stecken muss, geht aus dem Zustand der einzelnen Bauteile sowie der Karosserie hervor. Als Orientierungshilfe werden Oldtimer in fünf verschiedene Klassen in Sachen Erhaltungszustand einsortiert. Dieses Notensystem wurde von der Sachverständigenorganisation Classic Data aufgestellt. Für die Einstufung ist das Modell ebenso ein relevantes Kriterium wie der Erhaltungszustand.

Klassifizierung 1: Sehr gut 

Der Oldtimer befindet sich in einem makellosen Zustand und weist keinerlei Schäden oder Mängel auf. Es sind keine Gebrauchsspuren oder technischen Fehler an dem Fahrzeug zu erkennen. Mithilfe einer Fotodokumentation lässt sich belegen, dass der Oldtimer vollständig zerlegt und fachmännisch restauriert wurde.

Das Fahrzeug befindet sich im Originalzustand; dies bedeutet, dass der Motor sowie andere wichtige Teile dieselben sind, die ursprünglich in diesem Fahrzeug verbaut wurden.

Sollte der Oldtimer gar den Auslieferungszustand übertreffen, beispielsweise durch eine verbesserte Vorsorge gegen Korrosion, erhält das Fahrzeug die Note 1+. Für Oldtimer ist eine solche Bestnote jedoch nur selten tatsächlich gerechtfertigt.

Klassifizierung 2: Gut 

Oldtimer mit der Note 2 verfügen über keine größeren Mängel und befinden sich allgemein in einem guten Zustand. Typisch ist dies für professionell restaurierte Autos, bei denen die Restauration bereits einige Jahre zurückliegt und mit denen der Besitzer sehr sorgsam und schonend umgegangen ist. Zu tolerieren sind in dieser Klasse einfache Gebrauchsspuren, etwa an den Pedalen oder am Lack. Zudem ist die Existenz einiger nicht originaler Teile erlaubt, wenn die Möglichkeit für einen Austausch besteht. Rost darf hingegen nicht am Fahrzeug vorhanden sein.

Klassifizierung 3: Gebraucht

In dieser Klasse ist das Auto verkehrssicher, weist keine großen Mängel auf und ist fahrbereit. Ein paar Macken, die altersentsprechend sind, darf das Fahrzeug jedoch haben. Sichtbarer Rost ist im Gegensatz zur Klasse 2 erlaubt, jedoch nicht an tragenden Teilen. 

Klassifizierung 4: Abgenutzt

Fahrzeuge in dieser Klasse besitzen größere Mängel und sind nicht sofort fahrbereit. Zumindest muss das Auto aber rollbar und der Motor drehbar sein. Er muss jedoch nicht anspringen. Das Fahrzeug darf Schäden und Durchrostungen aufweisen, Teile für die Restaurierung müssen jedoch weitgehend vollständig vorhanden sein. In diesem Zustand ist es noch möglich, das Auto in einer speziellen Werkstatt für Oldtimer wiederherzurichten. 

Klassifizierung 5: Erhebliche Mängel

In dieser Klasse werden alle Fahrzeuge zusammengefasst, die unter Umständen nur noch Schrottwert haben. Eine Restauration ist bei diesen Fahrzeugen nur mit großem Aufwand und Fachkenntnissen möglich. Es hängt vom Zustand der Karosserie und der Bodengruppe sowie von der Verfügbarkeit der notwendigen Ersatzteile ab, ob sich der Wagen überhaupt noch wiederherstellen lässt.

Ebenfalls eine Rolle spielt der Fahrzeugtyp. Handelt es sich um einen historischen Porsche kann sich der Arbeitsaufwand durchaus lohnen, da ein hoher Wert des Fahrzeugs nach der Restauration zu erwarten ist. Geht es hingegen um einen alten Fiat oder Ford, der sich in einem miserablen Zustand befindet, ist dieser Aufwand höchstwahrscheinlich unwirtschaftlich.

Oldtimer Restaurierung
Foto: Oldtimer Restaurierung, Quelle: Lieres/stock.adobe.com

Hobby Oldtimer – Einstieg in die Oldtimer-Restaurierung

Das Restaurieren eines Oldtimers stellt nicht nur eine wertsteigernde Maßnahme dar, sondern ist für einige Menschen auch ein erfüllendes Hobby. Natürlich klingt das Projekt Restaurierung eines Oldtimers zunächst einmal respekteinflößend, doch der Einstieg ist vielfach leichter, als es sich zunächst anhören mag. So lassen sich Oldtimer, an denen bereits einige Macken zu erkennen sind, einfacher und günstiger erwerben als Exemplare in einem guten oder sogar sehr guten Zustand. 

Vor allem die technischen Aspekte wirken auf viele Einsteiger zunächst einschüchternd. Dazu muss man jedoch sagen, dass die Technik der in die Jahre gekommenen Fahrzeuge deutlich transparenter und nicht so elektroniklastig ist wie die moderner Fahrzeuge. Daher lassen sich die technischen Dinge oftmals leichter und schneller lernen, als viele Hobbybastler vermuten mögen.

Besonders einfach fällt der Einstieg in die Restaurierung von Oldtimern in vielen Fällen durch den Austausch mit Gleichgesinnten. Personen, die Teil einer großen Gemeinschaft sind, können von der Erfahrung anderer Bastler profitieren. So lässt sich schneller herausfinden, wie sich beispielsweise am besten und schnellsten Rost an der Karosserie entfernen lässt oder wo besonders günstig Ersatzteile zu bekommen sind. Hierzu kann sich auch ein Blick in die Online-Welt lohnen, denn dort finden sich immer wieder besondere Schnäppchen, was Ersatzteile für Oldtimer angeht.

Warum einen Oldtimer restaurieren?

Die Motivation dazu, ein altes Fahrzeug wieder in Schuss zu setzen, kann sehr vielfältig sein. Während die einen für möglichst wenig Geld an einen eigenen Oldtimer kommen möchten, gilt für andere Hobbybastler die Devise, dass der Weg das Ziel ist. Sie haben also Spaß an der Arbeit selbst und können sich stundenlang mit dem Schrauben und Basteln am historischen Gefährt erfreuen.

Wieder andere möchten mit den Restaurierungsmaßnahmen den Wert des Fahrzeugs steigern und sehen ihren Oldtimer als Geldanlage an. Andere Bastler sind hingegen fasziniert von der damaligen Technik oder sehen den Fahrspaß im Vordergrund. Zwei Dinge lassen sich jedoch bei beinahe allen Hobby-Restauratoren von Oldtimern beobachten: zum einen ein gewisses Maß an handwerklichem Geschick und zum anderen die Leidenschaft für die Ästhetik aus vergangenen Epochen.

Lackieren von Oldtimern – Fachwerkstatt in Lübeck 

Bei der Restauration von Oldtimern geht es natürlich nicht nur um Verschönerungsmaßnahmen des Innenraums oder um das Instandsetzen oder die Wartung der technischen Komponenten. Letztlich soll auch die Karosserie in neuem Glanz erstrahlen. Wie bereits gesagt, ist ein Oldtimer weit mehr als nur ein profanes Fortbewegungsmittel. Es ist ein Relikt aus vergangenen Jahrzehnten und keine Massenware wie es heutige Automobile sein mögen. Ein solches Gefährt darf also gerne auffallen, am besten natürlich positiv – eine perfekte Lackierung darf somit nicht fehlen.

Während sich verschiedene technische Komponenten an einem Oldtimer vergleichsweise leicht pflegen oder austauschen lassen, gerät der Hobbybastler beim Thema Lackierung eines Oldtimers schnell an seine Grenzen. Ideal ist es daher, einen erfahrenen Anbieter zur Seite zu haben, der sich mit dem Lackieren von Oldtimern besonders gut auskennt, wie es bei der JÜRS GmbH der Fall ist.

Hier arbeiten Profis, die ein großes Wissen besitzen, wenn es um fachmännische Farbtonberatung sowie einen professionellen Lackaufbau geht – nicht nur bei modernen Fahrzeugen, sondern auch bei Oldtimern. Diese Profis wissen, dass Oldtimer kaum einem Wertverlust unterliegen; bleiben sie in einem guten Zustand, ist bei manchen Modellen sogar von einer weiteren Wertsteigerung auszugehen.

Professionelle Lackierung
Foto: Professionelle Lackierung, Quelle: Barselona Dreams/stock.adobe.com

Warum eine professionelle Lackierung so wichtig ist

Um den Wert des Oldtimers zu sichern, ist auch eine professionell durchgeführte Lackierung wichtig. Eine solche Lackierung lässt sich nur von einer professionellen Fachwerkstatt durchführen, denn nur diese hat direkten und schnellen Zugriff auf die richtigen Farbtondatenbanken sowie die notwendigen Rezepturen.

Eine fachgerechte Instandsetzung und Lackierung hat darüber hinaus maßgeblichen Anteil am Erhalt des Originalzustandes. Dieser ist wiederum wichtig, um den Oldtimer als historisches Fahrzeug zu klassifizieren und ein H-Kennzeichen zu beantragen. Auch, wenn es sich bei Oldtimern um historische und damit alte Fahrzeuge handelt, sind die Maßnahmen für die Lackierung, die bei der JÜRS GmbH verwendet werden, alles andere als alt, sondern zeitgemäß und modern.

Kosten einer Autolackierung

Mit diesen Kosten müssen Sie rechnen, wenn Ihr Auto eine neue Lackierung benötigt: Autolackierung Kosten.

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Erwischt 😉

Wir haben doch schon mal 💅 Fingernägel lackiert

Danke. An alle die den Spass mitgemacht haben.