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Frauenpower gegen E Auto Bashing – electrified women e.V. spricht

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Warum gibt es so viele falsche Aussagen über Elektroautos in den Medien?

Seit ich mich mit der Elektromobilität beschäftige, ist mir in den gesamten Jahren eine Sache immer wieder aufgefallen: Elektroautos kommen in den Medien meist sehr schlecht weg und werden negativ dargestellt. Warum ist das so? Gibt es dafür einen bestimmten Grund? Ich habe mich dazu einmal mit mehreren Mitgliedern von electrified women e. V. aus Wehrlte zwischen Bremen und der niederländischen Grenze unterhalten. Mir war es wichtig, ihre fachkundigen Perspektiven einzufangen und zu präsentieren – und die sind in der Tat vielfältig:

Eine der Hauptursachen sehen die electrified women in einem Interessenskonflikt der Automobilindustrie. Die traditionellen Hersteller haben in der Vergangenheit über Jahrzehnte hinweg massiv in Verbrennungsmotoren investiert, aber im Umkehrschluss auch sehr gut davon profitiert. Das kann eine Begründung dafür sein, dass diese Unternehmen ein starkes Interesse daran haben, den Fortschritt und Aufschwung der Elektromobilität zu verlangsamen, um die bewährten Geschäftsmodelle zu schützen, um weiter Profit aus dem Verbrenner zu schlagen.

Ein weiteres Problem ist der sogenannte Sensationsjournalismus. Negative Schlagzeilen und kontroverse Behauptungen ziehen oft deutlich mehr Aufmerksamkeit auf sich und generieren Klicks zu den entsprechenden Beiträgen. In der Regel entspinnt sich in den Kommentarspalten solcher Inhalte eine hitzige Diskussion, die oftmals die Pfade eines gepflegten Austauschs verlassen. Daran lässt sich gut erkennen, dass hier sehr viele Emotionen im Spiel sind. Für die meisten Medien ist derartige Aufmerksamkeit lukrativ und finanziell attraktiv, da dadurch die Verkaufszahlen und Werbeeinnahmen gesteigert werden können. Leider oft auf Kosten der Wahrheit. Beispiele gefällig? Mercedes-Fahrer stinksauer: Elektromotor gibt vorzeitig Geist auf – „Glückwunsch, eine Glanzleistung“. Woran denkst du, wenn du eine solche Schlagzeile liest? Dass hier ein Elektroauto mit einem Defekt liegenblieb? Könnte man meinen. Was dann aber in dem Text beschrieben wird, ist ein Defekt an einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor. Ein kleiner Elektromotor der Tankklappe hatte den Geist aufgegeben. Der Besitzer konnte sie somit an der Tankstelle nicht mehr entriegeln und den Zapfhahn einführen. Im Ersten Moment denkt man bei der Schlagzeile aber an mangelhafte Elektromobilität. Ein weiteres Beispiel? Gern:  Akkuprobleme beim Ford Mustang Mach-E: Im Tiefschlaf wegen der 12-Volt-Batterie. Klingt doch auch wieder sehr reißerisch und gefährlich, oder? Ein Elektroauto mit defekter Batterie. Das ist bestimmt direkt wieder teuer und gleicht einem Totalschaden, nicht wahr?! Was dann aber im Verlauf des Beitrags zu lesen ist, lässt sich folgendermaßen zusammenfassen. Neben dem Betriebsakku verfügt das Elektroauto über eine 12-Volt-Starterbatterie – so wie es auch beim Verbrenner der Fall ist. Beim Mach-E scheint diese Starterbatterie häufiger Probleme bereitet zu haben. Da aber alle PKW eine 12-Volt-Starterbatterie besitzen, ist dieser Fehler kein elektromobilitätsexklusiver Fehler. Ein Defekt dieser Batterie sorgt auch beim Verbrenner dafür, dass er sich keinen Meter ohne fremde Hilfe bewegen lässt.

In vielen Fällen der Berichterstattung kommt fehlendes technisches Verständnis der Journalisten hinzu. Ohne fundiertes Wissen über die komplexe neue Technologie könnten sie gezwungen sein, Themen zu vereinfachen und dadurch falsch darzustellen. Oftmals bilden fehlendes Technik-Knowhow und ideologische Einstellung eine unheilige Allianz. Überhaupt ist die ideologische Voreingenommenheit ein großes Hindernis. Wie wir gelernt haben, bringen Klicks Reichweite und machen die Medien interessant für Unternehmen. So auch für Automobilkonzerne, die regelmäßig ganzseitige Werbekampagnen in den Zeitschriften und auf den Websites buchen. Da möchte man als Verlagshaus oftmals natürlich nicht die Hand beißen, die einen füttert. Diese Voreingenommenheit führt häufig dazu, dass Informationen verzerrt oder einseitig dargestellt werden.

Es wäre schön und wünschenswert, wenn Medien statt auf Ängste auf Fakten setzen würden. Denn wie es eine Anhängerin der electrified women e. V. treffend sagt:

„Es wird Zeit, dass die Medien aufhören, veraltete Vorurteile zu verarbeiten und stattdessen die Fortschritte in der E-Mobilität fair darstellen. Lasst uns auf Fakten statt auf Ängste setzen:“

Was spricht für Elektroautos?

Wenn wir alle Fakten einmal übereinanderlegen und uns anschauen, so sprechen diese ganz klar für Elektroautos. E-Autos sind weniger pannenanfällig als Verbrenner und ihre Reichweite und Laderaten haben sich in den vergangenen Jahren kontinuierlich und erheblich verbessert. In den Medien liest man dazu leider oft nur veraltete Mythen und längst widerlegte Fehlinformationen. Ein weiteres Mitglied der electrified women e. V. kommentiert dazu:

„Es ist doch ganz klar, wenn wir uns dem Vergleich der Technologien unterziehen, dann sollten wir es auch ganzheitlich betrachten und nicht immer nur den Finger in die Wunde legen und sagen, die E-Autos sind aber die Bösen.“

Oft hören wir auch etwas über den sogenannten CO2-Rucksack. Egal, ob Diesel, Benziner, Wasserstofffahrzeug oder Elektroauto – alle Fahrzeuge haben einen CO2-Rucksack. Hierauf wird aber oft nur einseitig eingegangen. Dabei ist hinlänglich bekannt, dass bei allen Energieträgern CO2-Emissionen anfallen.

Ein anderes Mitglied der electrified women e. V. fügt hinzu:

„Also wenn dann guckt bitte ganzheitlich und sagt nicht, das ist hier aber was anderes als bei den E-Autos. Auch elektrisch betriebene akkubetriebene Geräte in unseren Haushalten haben einen CO2-Rucksack.“

Diese Sichtweise würde auch in den Medien mehr Aufmerksamkeit verdienen:

„Bitte produziert qualitativ hochwertige, gut recherchierte Medienberichte, um die Leute nicht weiter zu verunsichern, sondern aufzuzeigen, wie wir den Klimawandel noch abwenden können.“

Wie sieht es denn eigentlich in Kalifornien aus?

Besonders interessant ist es, was Nicole, das nächste Mitglied der electrified women e. V. direkt aus Kalifornien berichtet. Dort gibt es eine Vielzahl an Tesla Superchargern und die Elektromobilität ist dort generell bereits sehr weit fortgeschritten. Nicole sagt dazu:

„Natürlich ist Kalifornien Tesla Homeland, und es gibt hier viele Teslas, ungefähr so wie in Deutschland Golf an jeder Straßenecke steht. Die Infrastruktur ist hier einfach sehr gut ausgebaut.“

Das zeigt doch, dass es machbar ist, eine gut funktionierende Infrastruktur für Elektroautos zu schaffen. Ein sehr interessanter Aspekt bei der Infrastruktur in Kalifornien ist, dass die Tesla-Supercharger mit dem Tesla-Standard kompatibel sind und andere Ladesysteme langsam verdrängen. Nicole meint dazu:

„Deshalb ist es ein riesiger Schritt voran für die Elektromobilität hier in den USA, weil dann eben alle Autos mit dem gleichen Ladesystem arbeiten können.“

Hinzu kommt, dass die Entwicklung weiterer effizienter Fahrzeuge wie dem Lucid Air, der über 800 km Reichweite bieten kann, voranschreitet. Beim Gedanken an den Lucid Air gerät Nicole ins Schwärmen:

„Wer Luxus und Langstrecke in einem Elektroauto vereinen will, sollte sich auf jeden Fall mal einen Lucid anschauen.“

Warum haben Verbrenner eigentlich solch einen hohen Stellenwert?

Ein weiteres spannendes Kapitel ist die Akzeptanz der Elektromobilität im Vergleich zu Verbrennern. Ein Mitglied von electrified women e. V., das früher Porsche gefahren ist, erzählt:

„Für mich kam nur etwas in Frage, das schneller war. Als ich zum ersten Mal ein Model S Probe fahren konnte, war die Beschleunigung ohne Verzögerung einfach faszinierend.“

Diese Performance ist kein Einzelfall. Tatsächlich haben viele Menschen, die einmal ein Elektroauto gefahren sind, davon berichtet, dass die Technologie ihnen deutlich mehr bietet als ein traditioneller Verbrennungsmotor.

Interessanterweise ist der Anteil der Elektroautos in großen Märkten wie den USA und China in den letzten Jahren stark gestiegen. Das zeigt, dass Elektroautos nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll sind. Ein weiteres Mitglied bringt es auf den Punkt:

„Es wird Zeit, dass die Medien aufhören, Ängste zu schüren, und stattdessen objektiv über die Vorteile der Elektromobilität berichten.“

Was bringt der Tesla Cybertruck für Neuerungen?

Abschließend möchte ich noch kurz auf den Tesla Cybertruck eingehen, der kürzlich für viel Aufsehen gesorgt hat. Das Bemerkenswerte an diesem Fahrzeug ist nicht nur sein auffälliges Design, sondern auch die Technik, die darunter steckt. Der Cybertruck ist das erste Serienauto, das komplett mit 48-Volt-Technik ausgestattet ist. Das bringt viele Vorteile mit sich. Auch hierüber habe ich mit den electrified women gesprochen.

Ein Mitglied von electrified women e. V. sagt dazu:

„Er hat eine steer-by-wire Lenkung, also keine Lenksäule mehr, und dadurch Vorteile wie eine variable Übersetzung.“ Diese Innovation zeigt, dass Elektroautos in puncto Technologie und Effizienz den Verbrennern in nichts nachstehen und oft sogar überlegen sind.

Jetzt bist du aber wieder dran. Was sagst du dazu? War das nicht gebündelte Information, so wie beim Elektroauto gebündelte Energie vorhanden ist? Deine Meinung zur Elektromobilität und zu den Beobachtungen der letzten Zeit interessiert mich brennend. Schreib es mir doch bitte einfach in die Kommentare!

Ich freue mich, dass ich dir mit diesem Beitrag etwas über die Elektromobilität vermitteln konnte und hoffe, dass du auch bei meinen Zukünftigen Beiträgen wieder am Start bist. Bis dahin sende ich dir die besten Grüße.

Herzlichst,

Dein Michael.

Frauenpower gegen E Auto Bashing - electrified women e.V. spricht

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