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E- Auto Bashing🦾 die letzten Meinungen- Stefan Schwunk & Holger Laudeley

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Autofahrerland Deutschland, was ist los mit dir?

Autofahrer Deutschlands, warum wacht ihr nicht endlich auf? Diese Frage stelle ich mir immer wieder, wenn ich darüber nachdenke, wie sich die Elektromobilität entwickelt und wie unser Land darauf reagiert. Aber eins ist sicher: Die Welt wird elektrisch. Daran wird auch die deutsche Automobilindustrie nichts mehr ändern können, auch wenn oder gerade, weil sie sich derzeit im Abwärtstrend befindet.

Der Unterschied zwischen einem Verbrennungsmotor und einem Elektromotor ist eklatant. Während der Verbrennungsmotor aus 1500 bis 2000 Teilen besteht, kommen wir beim Elektromotor mit etwa 200 Teilen aus. Keine Inspektionskosten, keine teuren Ersatzteile – das ist die Zukunft. Und doch scheint es, als ob die Mehrheit der Autofahrer in Deutschland nicht so recht aufwachen will.

Warum der Elektromotor überlegen ist

Mein Kollege Stefan Schwunk hat es wunderbar auf den Punkt gebracht:

„Ein Elektromotor braucht nur etwa 200 Teile, während ein Verbrennungsmotor bis zu 2000 Teile umfasst. Das bedeutet: Weniger Verschleiß, weniger Wartung und vor allem geringere Kosten. Und was die Wartung angeht, ist das Elektroauto unschlagbar. Tesla empfiehlt zwar einige Checks, aber die meisten Dinge wie Ölwechsel, Zündkerzen und all diese Teile, die beim Verbrenner regelmäßig ausgetauscht werden müssen, fallen beim Elektroauto schlichtweg weg.“

Ein weiterer großer Vorteil ist das hohe Drehmoment. Elektroautos bringen ihre Kraft sofort auf die Straße, ohne dass erst ein Druck oder Drehzahl und damit das Drehmoment aufgebaut werden muss. Selbst kleinere Elektroautos wie der Fiat 500e oder der VW e-up beschleunigen beeindruckend schnell. Die Kraft ist sofort da, ohne Verzögerung, ohne Turboloch.

Elektroautos im Alltag: Günstiger als Verbrenner

Tobias von Nito eMobility hat uns in seinem Beitrag gezeigt, dass Elektroautos im Alltag günstiger sind als Verbrenner. Sein Vergleich zwischen einem Tesla Model 3 und einem vergleichbaren Mercedes macht deutlich, wie viel man sparen kann. Keine Inspektionskosten, keine KFZ-Steuer für die ersten zehn Jahre, dafür derzeit noch die jährliche THG-Prämie, die direkt auf dein Konto wandert und deutlich geringere Verbrauchskosten – all das macht das Elektroauto zur wirtschaftlich sinnvollen Alternative.

Tobias hat uns vorgerechnet, dass seine Lebenspartnerin mit dem Mercedes jährlich etwa 400 Euro für Inspektionen ausgibt, während sich die Wartungskosten beim Tesla nur auf etwa 26 Euro für den Luftfilterwechsel belaufen. Dazu kommen noch die Ersparnisse bei der KFZ-Steuer und den Versicherungskosten. Auch beim Verbrauch zeigt sich das E-Auto als klarer Sieger: Mit einem Verbrauch von 17 kWh auf 100 km bei einem Preis von etwa 42 Cent pro kWh kommt Tobias auf etwa 7 Euro pro 100 km. Das ist weniger als die Hälfte dessen, was der Mercedes an Spritkosten verkonsumiert.

Die Zukunft der Elektromobilität in Deutschland

Aber was ist mit Deutschland los? Holger, der seit über 30 Jahren Elektroauto fährt, weiß: Die Welt wird elektrisch, und die deutsche Automobilindustrie kann diesen Trend nicht mehr aufhalten. Die Technologie des Verbrennungsmotors ist veraltet und überholt. Elektroautos sind nicht nur effizienter, kraftvoller sondern auch umweltfreundlicher.

Ein Elektromotor wandelt Energie direkt in Drehbewegung um, während ein Verbrennungsmotor viel komplizierter ist und einen riesigen Aufwand betreiben muss, um überhaupt zu funktionieren. Dazu kommt, dass der Wirkungsgrad eines Elektromotors bei über 90 Prozent liegt, während ein Verbrennungsmotor in einem PKW oft nur auf 15 Prozent kommt. Ein ähnliches Bild zeichnet sich auch beim Wasserstoff-Auto ab. Die Effizienz des von vielen erwarteten Brennstoffzellenfahrzeug bewegt sich auch nur im unteren 20-Prozent-Bereich.

Und heute? Deutschland hat die Chance verpasst, eine führende Rolle in der Elektromobilität zu übernehmen. Aus eigener Überheblichkeit, Trägheit und Technologieverschlossenheit. Stattdessen hängen viele von uns immer noch an alten Technologien und versuchen, eine sterbende Industrie zu retten. Aber die Welt dreht sich weiter, und andere Länder, allen voran China und die USA, ziehen an uns vorbei.

Warum wir den Wandel nicht aufhalten können

Der Wandel zur Elektromobilität ist unumkehrbar. Die Argumente gegen Elektroautos – hohe Kosten, geringe Reichweite, mangelnde Infrastruktur, teure Reparaturen – werden zunehmend entkräftet. Tesla hat gezeigt, dass es möglich ist, mit einem Elektroauto problemlos lange Strecken zu fahren, und das auch noch kostengünstig und haltbar.

Die Batterietechnologie entwickelt sich rasant weiter. Die Zeiten, in denen zwangsläufig neue Rohstoffe für die Fertigung neuer Akkus gefördert werden mussten, sind auch schon vorbei. Inzwischen lassen sich Batterien reparieren und recyceln. Alte Batterien werden zu neuen Batterien, und das Recycling ist bereits bei über 90 Prozent angelangt. Die Rohstoffe werden wiederverwertet, was die Kosten weiter senkt. Außerdem hat Tesla gezeigt, dass Kobalt in Akkus gar nicht mehr zum Einsatz kommen muss – im Gegenteil zur Fertigung eines Verbrenners, bei dem Kobalt unter anderem zum Härten besonders beanspruchten Bauteilen verwendet werden muss, um z. B. Kolben, Pleuel und Ventile haltbar zu machen.

Holger hat es wunderbar formuliert: „Die Welt wird elektrisch.“ Und wer das nicht versteht, wird den Anschluss verlieren. Die Elektromobilität ist die Zukunft, und es liegt an uns, diesen Wandel zu akzeptieren und voranzutreiben. Die deutsche Automobilindustrie und der Autofahrer müssen sich anpassen oder riskieren, den Anschluss zu verlieren.

Es ist Zeit, aufzuwachen und die Chancen zu nutzen, die uns die Elektromobilität bietet. Denn eins ist sicher: Der Verbrenner ist tot, und die Zukunft gehört dem Elektromotor – oder siehst du das anders? Lass es mich wissen. Am besten direkt in den Kommentaren.

Bis dahin bedanke ich mich für deine Zeit und deinen Besuch hier auf meinem Blog.

Herzlichst.

Dein Michael.

P.S.: Hier findest du die vorangegangenen Teile unserer Anti-Bashing-Initiative:

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